
Ökologie, Krise und Kapitalismus – Ist eine andere Welt noch möglich?
Dieser Fragestellung wollen wir uns, insbesondere in Bezug auf die derzeit zahlreichen Krisen, an insgesamt fünf Veranstaltungstagen auf ganz unterschiedliche Art und Weise annähern. Dazu werden wir uns nicht nur gemeinsam mit den Narrativen und Widersprüchen eines »Grünen Kapitalismus« auseinandersetzen, sondern auch der Frage nachgehen, warum die gesellschaftlichen Verhältnisse oftmals als nicht veränderbar betrachtet werden. Abschließend wollen wir versuchen, Lösungsansätze zu formulieren, um letztlich gemeinsam einen optimistischen Ausblick zu wagen. Wir freuen uns auf Euer Kommen!
6. November 2022, 19-21.30 Uhr, Ort: Schwere Reiter
Grüne Einkaufsratschläge und schlechtes Gewissen – Was ›Konsumkritik‹ ist und warum sie scheitern muss
Dimitra Kostimpas (Soziologin)

In Anschluss an unsere erste Veranstaltung mit Stephan Lessenich wird sich hier von Dimitra Kostimpas kritisch mit der im öffentlichen Diskurs oft betonten „Macht der Verbraucher*innen” auseinandergesetzt.
6. Dezember 2022, 19-21.30 Uhr, Ort: Schwere Reiter
Über den notwendigen Bruch mit einer kapitalistischen Logik
Moritz Zeiler (Historiker und Autor)

Mit dem zweiten Vortrag der Veranstaltungsreihe wollen wir die Widersprüche des bestehenden Wirtschaftssystems verdeutlichen und die Frage aufwerfen, ob dieses überhaupt mit einer tatsächlichen Nachhaltigkeit verbunden werden kann.
16. Januar 2023, 19-21.30 Uhr, Ort: Schwere Reiter
Klima, Krieg und Inflation – Über Zusammenhänge, Widersprüche und Hintergründe
Fred Heussner (Sozialwissenschaftler)

Anschließend an die beiden vorherigen Veranstaltungen wird hier von Fred Heussner der Zusammenhang der derzeitigen „Vielfach-Krise” theoretisch wie praktisch dargestellt.
27. Februar 2023, 19-21.30 Uhr, Ort: Pathos
Utopie und Klimagerechtigkeit: Wie wir mit guten Geschichten das gute Leben säen
Julia Fritzsche (Autorin und Journalistin)

Gegen Ende unserer Reihe folgt ein positiver Ausblick. Dazu geht die Journalisten Julia Fritzsche der Frage nach, wie verschiedene Ansätze eines guten Lebens für alle, zu einer neuen Erzählung zusammengeführt werden können und so das Potential haben können, die Welt zu verändern.
6. März 2023, 19-21.30 Uhr, Ort: Pathos
Mensch ohne Welt – Warum die einst zentrale Idee der Gestaltbarkeit von Gesellschaft an Strahlkraft eingebüßt hat
Alexandra Schauer (Soziologin)

Ausgehend vom oft zitierten Befund, die „Menschen können sich heute eher ein Ende der Welt als ein Ende des Kapitalismus vorstellen” beschäftigt sich Alexandra Schauer mit der Frage, warum die Idee der Gestaltbarkeit in der Spätmoderne verloren ging.

Vortragsreihe organisiert in Kooperation mit dem PATHOS München e.V.
Eintritt frei

Im Kreativquartier München
Schwere Reiter: Dachauer Str. 114
Pathos: Dachauer Str. 110d
80636 München
Tram- & Busstation
Leonrodplatz





